Post Covid aus ganzheitlicher Sicht der TCM und der Osteopathie
Im Akutstadium der Covid Infektion kommt es häufig zu den typischen Erkältungssymptomen wie einem schlechten Allgemeinzustand sowie Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Je nach Ausprägung variieren die Symptome. Um so länger diese Symptomatik und die damit verbundenen „Entzündungen“ andauern, desto schlimmer sind die „Blockaden“, die nach der Austeilung zurück bleiben. Diese Blockaden verursachen oft lange die gleiche Symptomatik wie im akuten Stadion nur schwächer und dieses wird als Post Covid bezeichnet. Genau hier kann ich ihnen helfen, indem ich durch das manuelle Lösen der entstandenen Blockaden den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Oft leiden Patienten zusätzlich auch an einem Fatigue Syndrom (Erschöpfung) schon nach geringer Belastung, sowie Körperschmerzen, Konzentrationsstörungen („brain fog“), Kurzatmigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Schlafstörungen, Herzrasen und noch vieles mehr. Teilweise sind die Symptome so stark ausgeprägt, dass Patienten nicht mehr arbeitsfähig sind. Osteopathie im ganzheitlichen Ansatz hilft und der Körper kann wieder gesund werden.
Lymphstau nach Post Covid?
Durch die anhaltende Entzündung entsteht im Körper eine Stauung im Lymphsystem mit folglich einen reduziertem Stoffwechsel. Dadurch kommt es zu einer Ansammlung von Toxinen im Gewebe, welche nicht mehr abtransportiert werden können. Hier kann die Osteopathie und auch die Akupunktur helfen. Auch können sogar Mikroentzündungen im Bereich des ZNS (zentrales Nervensystem) zu den typischen Symptomen wie der Erschöpfung führen.
Die Osteopathie legt den Fokus in der Behandlung auf die Wiederherstellung des Lymphflusses und auf die Mobilität der ab und zuführenden Lymphgefäße. Häufig findet man in diesem Bereichen auch Blockaden und eine erhöhte Spannung der Muskeln und Faszien, die den Lymphabfluss zusätzlich stören und behandelt werden sollen. Osteopathische Pumptechniken regen den Lymphfluss an und tragen so zum Abtransport von Toxinen bei.
Ziele einer osteopathischen Behandlung bei Post Covid-Symptomen
Der Osteopath sucht nach Spannungen und Blockaden im Gewebe; in den Organen und Fascien nach Anheftungen und Verklebungen; nach Störungen der Organfunktionen und nach knöchernen Blockaden (Wirbelsäule und Gelenke) im gesamten Körper.
In der Osteopathie bedeutet eine eingeschränkte „Beweglichkeit“ auch eine „eingeschränkte Durchblutung“‘ sowie eine eingeschränkte Funktion des Organs, dass der Körper nicht mehr sein Gleichgewicht herstellen kann und dringend Hilfe braucht.
Das Lösen von blockierten Gelenken, z.B. Rippen- und Wirbelgelenken, um z.B. die Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Brustkorbs zu verbessern und damit eine gute Voraussetzung für die Lungenfunktion zu schaffen.
Auch das Lösen von „Verklebungen“ und Anheftungen der Organe, um z.B. die Gleitfähigkeit von Lungenlappen und der Lunge zu Brustkorb und Rippen wiederherzustellen oder zu verbessern stehen im Mittelpunkt der osteopathischen Behandlung.
Das Verbesserung der Mikrozirkulation im Blut und Lymphsystem. (Wichtig für das Immunsystem) Kleine Arterien und Venen versorgen das Gewebe mit Energie und Nährstoffen und transportieren Stoffwechselüberreste ab.
Die Aktivierung des Nervus Vagus, der fast alle innneren Organe wie Herz, Lunge und Magen-Darm-Trakt innerviert und versorgt har einen starken Einfluss auf das Immunsystem.
Nach osteopathischen Behandlungen fühlen sich Patienten bald wesentlich fitter und können auch wieder viel besser atmen und auch riechen oder schmecken. Das Immunsystem wird nachhaltig gestärkt.
Die TCM (traditionell chinesische Medizin) konzentriert sich in der Behandlung u.a. auf eine Schwäche des Qi (Lebensenergie) oder eine Stase (Stauung) einzelner Systeme. Hier können bspw. mithilfe von Akupunktur die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane Leber und Nieren aktiviert werden. Der Körper kommt wieder in Balance. Das körpereigene Qi wird gekräftigt und gestärkt.
